Einen Morgen zu Beginn des Regenbogenmonats beginnen wir unsere Reise durch die Südstation in Vietnam. Die Südstation, bekannt als Hau Port, ist eine der am wichtigsten Handelsplätze in Vietnam und ein Ort, wo man einen echten Einblick in das reiche und vielfältige Kulturleben des Landes erhält. In diesem Bericht werden wir uns auf ein typisches Alltagsleben in der Südstation konzentrieren.
Die Südstation hat ihren Namen von ihrer geographischen Position, da sie am südlichen Rand Vietnams liegt. Die Südstation hat einen langen und eindrucksvollen Hintergrund und wurde im 19. Jahrhundert während der Kolonialzeit von den Franzosen gebaut. Obwohl es heute kein Hafen mehr ist, hat die Station noch ihre ursprüngliche Form und Struktur bewahrt. Sie wird oft mit den berühmtesten historischen Orten Vietnams verglichen.
Das erste Mal, wenn ich diese Station betrete, fühlt es sich an wie eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit. Der Himmel ist blau, die Luft frisch, und die alten Steinfassaden und Backsteinmauern erzählen ihre Geschichte lautlos. Es gibt ein angenehmes Vibrieren, das durch die Luft geht, während sich die Menschen umherbewegen.
Am Anfang des Tages ist die Südstation ruhig. Die Sonne ist gerade aufgegangen und füllt die Station mit einem warmen Licht. Die Menschen sind noch nicht ganz wach und bewegen sich träge. Es gibt nur wenige Autos auf den Straßen, und das einzige Geräusch, das man hört, sind das Platschen der Füße auf den steinernen Straßen und das ferne Rauschen des Meeres.
Als die Sonne höher am Himmel steht, beginnen die Menschen in Scharen aus ihren Häusern zu kommen. Es ist Markttag in der Südstation und viele Leute kommen her, um ihre Waren zu verkaufen oder zu kaufen. Früchte, Gemüse, Fisch und Fleisch werden überall auf dem Boden ausgebreitet. Man kann den Duft der Lebensmittel riechen, während man sich durch die Menge bewegt. Es ist ein lebendiges, farbenfrohes Spektakel voller Lärm und Betriebsamkeit.
Der Markt ist nicht der einzige Ort, an dem man die Kultur der Südstation kennenlernt. Es gibt auch viele historische Gebäude und Museen, die man besuchen kann. Das Museum der Südstation präsentiert eine umfangreiche Sammlung historischer Artefakte, darunter auch eine beeindruckende Sammlung alter Bootswellen, die an die Geschichte des Handelsplatzes erinnern.
Eine andere Sehenswürdigkeit ist das alte Rathaus der Stadt, das im klassizistischen Stil errichtet wurde. Das Gebäude ist beeindruckend und prachtvoll, und wenn man hineingeht, ist man sofort beeindruckt von der Architektur und den wunderschönen Fresken an der Decke.
Die Südstation hat auch eine starke kulturelle Identität, die durch die verschiedenen traditionellen Feste und Feiern zum Ausdruck kommt, die jährlich abgehalten werden. Während der Festivität der "Long Thu Festival", die alle sechs Jahre stattfindet, ist die Stadt von Hunderttausenden von Touristen und Einheimischen überschwemmt.
Die Südstation hat auch eine lebendige Nachtleben, besonders am Strand. Während des Tages sind die Menschen mit dem Verkauf und Kauf von Waren beschäftigt, aber sobald die Sonne untergeht, kehren sie zum Strand zurück, wo sie die Abende mit Spaziergängen, Musikkonzerten und Fischmahls zubringen. Es ist immer noch eine lebendige, bunte Kulisse und ein perfekter Ort für einen gemütlichen Abend.
Es ist interessant, die verschiedenen Facetten der Südstation zu entdecken - die geschichtsträchtigen Gebäude, die belebten Marktplätze, die kulturellen Feste und das abendliche Vergnügen am Strand. Jeder Teil der Stadt trägt zur Gesamtatmosphäre bei und bietet den Besuchern eine unvergessliche Erfahrung. Wenn man die Südstation besucht, hat man das Gefühl, eine wahrhaft zeitlose Erfahrung zu erleben, und man kann verstehen, warum diese Station eine der wichtigsten Stationen in Vietnam bleibt.